Der DIY-Wecker mit Webinterface

Wie alles begann

zu meiner Person

Programmiert habe ich schon immer gern, das habe ich auch zu meinem Beruf gemacht. Ich habe seit nun fast 2 Jahrzehnten Erfahrung in unterschiedlichen Programmier.- und Skriptsprachen wie C/C++, C#, Ruby und Python gesammelt. Ich habe viel unter Windows mit Visual Studio entwickelt, aber auch immer wieder Ausflüge auf Linux Systemen wie Ubuntu unternommen. Ich habe viel getestet und das nicht nur im Softwarebereich sondern auch Hardware, die ich in Software-Systeme integriert habe. Hardware und Software war immer mein Steckenpferd. Darum habe ich auch nicht reine Informatik studiert, sondern Technische Informatik. Da gab es auch eine ganze Menge Elektrotechnik.

Warum Arduino?

Ende 2018 bin ich zum ersten Mal mit der Arduino-Plattform in Berührung gekommen. Den Raspberry Pi kannte man ja, aber Arduino? Kollegen hatten mir von einem DIY-Projekt, einer Musik-Box, für Kinder erzählt. Dem TonUino von Thorsten Voß. Ich war sofort hin und weg. Da wir mehrere Väter waren hatten wir uns gleich mehrere Hardware-Bundle für je ca. 10 Euro gekauft. Gut da kam dann noch einiges oben drauf, sollte ja auch hübsch aussehen und klingen. Aber meine Kinder nutzen die Box, mehr als zwei Jahre später, immer noch liebend gern. Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich auch noch einiges am Code verändert, heute sind diese Änderungen alle im aktuellen TonUINO GitHub Repository zu finden und es ist sogar noch einiges an neuen Features hinzugekommen, ich sag nur Stopptanz!

Was ist das besondere an Arduino?

Bei Arduino ist nicht nur die Software Open Source sondern auch die Hardware Komponenten sind Open Source. Die Schaltpläne sind offen im Netz zu finden, was dazu führte, dass es auch günstige Klone aus Fernost auf dem Markt gibt, die die gleiche Funktionalität bieten. Und inzwischen haben sich auch Deutsche Händler darauf spezialisiert. So das man nicht 4-5 Wochen auf seine Hardware warten muss, wenn man über AliExpress bestellt. Arduino ist eine komplette Entwicklungsumgeben, die es einem ermöglicht Microcontroller zu programmieren. Die Arduino Community hat in den letzten Jahren immer mehr Hardware in die Arduino Plattform integriert und sogar weitere Microcontroller, die gar nicht von Arduino stammen wurden in die Entwicklungsumgebung integriert. Das alles führt zu einer Entwicklungsumgeben mit verschiedenen Microcontrollern, Sensoren und Aktoren mit der man recht einfach Prototypen entwickeln kann.

Der ESP8266

Also mein Interesse war geweckt und ich schaute was es noch alles an Projekten und Hardware gibt. Durch IoT und Smarthome kommt man dann recht schnell zu einem ESP Microcontroller der Firma espressif. Ein Microcontroller der gleich noch eine WLAN-Schnittstelle und mehr externen Speicher mitbringt und vom Preis her etwa genauso günstig wie ein Arduino ist. Wie cool ist das denn!

Den ESP8266 auf Herz und Nieren testen

Jetzt fehlte nur noch ein Projekt in dem ich den ESP nach Herzenslust testen konnte. Die Idee des SleepUINO war geboren. Ein Wecker der sein eigenes WLAN aufbaut und über ein Web-Interface konfiguriert werden kann.

Entstehung des SleepUINO

…demnächst hier zu lesen, immer Stück für Stück.